Wölfe dezimieren weiter die Wildbestände

Weltfremde Wolfsfreunde versuchen uns seit Jahren einzureden, dass die rasante Entwicklung der Wolfsbestände keinen nennenswerten Einfluss auf die Wildbestände hat. Diese kühne Behauptung ist nicht nur wissentschaftlich widerlegt. Auch die Entwicklung der Schalenwildstrecke ( siehe interner Bereich ) des Hegeringes im letzten und in diesem Jahr entlarvt diese Wolfsexperten als Märchenerzähler. Wissenschaftlich erwiesen ist zudem:
Ein durchschnittliches Rudel Wölfe bestehend 2 Altwölfen, 4 Welpen und 4 Jährlingen frisst im Jahr 12.000 kg Fleisch.
Bei unseren Wildarten bedeutet das: 505 Stück Rehwild, 66 Stück Rotwild, 129 Stück Schwarzwild
Noch wird diese Beute auf einem Streifgebiet von 25.000 ha gemacht. Die Bildung eines zweiten Rudels im Süsing und die Verringerung des bisherigen Steifgebietes würde eine weitere sinnvolle Bejagung in Frage stellen.

One response to “Wölfe dezimieren weiter die Wildbestände

  1. Diese Entwicklung war vorhersehbar und ist den Jägerinnen und Jägern durch den Hegeringsleiter bereits vor 2 Jahren deutlich vor Augen geführt worden. Leider sind und waren die Jäger untereinander, aus unterschiedlichen Gründen, mal wieder uneins und vertrauen weiter darauf, dass Nutztierhalter, Schäfer, Pferdezüchter und Landwirte für uns Jäger die Kohlen aus dem Feuer holen. Nur nicht anecken, denn das Image der Jäger ist nach Ansicht vieler Jäger ja eh schlecht und darf deshalb nicht weiter beschädigt werden. Es interessiert hierbei offensichtlich auch nicht, dass unsere eigene Wahrnehmung im krassen Gegensatz zu Umfragen in der Bevölkerung stehen und der „Run“ auf den Erwerb des Jagdschein ungebrochen ist. Wenn sich nicht die Jäger selbst um ihre eigenen Belange, also um die Entwicklung der Wildbestände kümmern, werden sie auf Dauer unglaubwürdig und als „nicht kompetent“ wahrgenommen. Die Politik tut es schon! Bei Fasan, Rebhuhn, Hase & Co. haben sich Jäger und deren Verbände nicht gerade mit Ruhm bekleckert und versäumt Roß und Reiter zu benennen. Soll sich dies nun bei Reh, Sau und Hirsch fortsetzen? Immer mehr Wild droht auf die „Rote Liste“ bedrohter Arten zu geraten. Ich vermisse seitens der Jägerschaft in Sachen Wolf ein Konzept, dieser negativen Entwicklung in den Bestände entgegenzuwirken und befürchte, der Wolf wird sich analog der Entwicklung in der Lausitz auch in unserer Region flächendeckend ausbreiten. Ein Streckenergebnis von 2 Rehen, 2 Sauen und einem Stück Rotwild auf 100 ha bejagbarer Fläche halte ich deshalb für zu optimistisch.
    Ich wünsche allen Jägerinnen und Jägern ein „Frohes neues Jahr“ und recht viel Waidmannsheil. Hubert Rosenberger

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